Es ist Krise und keiner geht hin!4/4/2020 Plädoyer für ein umfassendes Moratorium. Aus gegebenen Anlass.
Es ist Krise und keiner geht hin! Von Djawid C. Borower Die Wirtschaft steht still. Es wäre konsequent, auch alle Zahlungsverpflichtungen ruhen zu lassen. Keine Mieten, keine Steuern, keine Kreditzahlungen, keine Löhne. Dafür aber ein zeitlich begrenztes Grundeinkommen für jeden. Pandemien und Naturkatastrophen benötigen eine "Ökonomie der Krise", die sofort hilft und zukünftige Generationen nicht mit Spar- und Steuerpaketen belastet. Wir haben keine ökonomischen Konzepte, die auf den völligen Stillstand des öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens vorbereitet sind. Die bisherigen Strategien des öffentlichen Geldregens waren auf normale Krisen ausgerichtet, stießen aber schon dort auf ihre Grenzen. Eine alternative Krisenökonomie bestände darin, den Wirtschaftskreislauf wie an einem Feiertag in seiner gesamten Breite herunterzufahren und nach der Krise ohne große Altlast wieder zu beginnen. In Zeiten, in denen es Privatpersonen und Unternehmen unmöglich ist, Einnahmen zu generieren, sollten sie auch von ihren Kosten entbunden werden. Dieser Prozess ist bereits im Gang. Viele Verbindlichkeiten werden zwar pro forma aufrecht erhalten, aber de facto nicht beglichen. Schon jetzt sind viele BürgerInnen und Gewerbetreibende nicht in der Lage, ihre Mieten, Löhne, Lieferantenrechnungen zu zahlen. Handelsketten wie H&M setzen die Miete eigenmächtig aus. Und der Staat stundet bereits die Steuern. ....
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October 2020
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